Fazit

vielleicht wichtigste Effekt des Autogenen Trainings – regelmässiges Üben vorausgesetzt – ist, dass es uns physisch wie psychisch ins Gleichgewicht bringt.

Denn jedes seelische Geschehen wirkt sich auf unsere körperliche Befindlichkeit aus. Die psychosomatische Forschung hat in den vergangenen Jahren reichhaltige Belege für die Wechselwirkung von Leib und Seele gefunden. So können gewisse Symptome unter bestimmten Voraussetzungen als Ausdruck eines unbewussten und nicht verarbeiteten innerseelischen Konflikts aufgefasst werden (z.B. Kopfschmerzen, Schwindelerscheinungen oder Rückenschmerzen). Bei entsprechender Veranlagung können solche unbewusste Konflikte auch zu organisch nachweisbaren Schäden führen.

Bezogen auf das Autogene Training bedeutet dieses Aufeinanderwirken von Leib und Seele ein wechselseitiges Bedingen von körperlichen und seelischen Entspannungsphänomenen.

 

„Ein Mensch, der körperlich vollkommen entspannt ist, wird nicht gleichzeitig seelisch unausgeglichen und verkrampft sein können, was auch umgekehrt gilt"

 

Baum