Hypnosetherapie

Hypnosetherapie ist eine Therapieform, die auf Hypnose basiert, um durch die gezielte Arbeit mit dem Unterbewusstsein ein festgelegtes Ziel zu erreichen. Seit über 4000 Jahren dient die Hypnose zu Heilzwecken, indem körpereigene Kräfte aktiviert werden.

Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, befinden wir uns in einem Zustangeschichte tempelschlafd zwischen Schlaf und Wachbewusstsein. In dieser Phase arbeitet unser Gehirn mit Alphawellen, Wellen mit einer Frequenz zwischen 8 und 14 Hertz. Dieser Alphazustand ist der Zustand, der mit Hypnose künstlich herbeigeführt wird. In diesem Zustand ist jeder Mensch wesentlich suggestibler, d.h. empfänglicher für Eingebungen von aussen als im Wachzustand. Das geht so weit, dass in dieser Phase das Unterbewusstsein direkt angesprochen werden kann und damit können Abläufe ausgelöst werden, die wesentlich über unsere Fähigkeiten im Wachzustand hinausgehen.

So können zum Beispiel auch körperliche Abläufe optimiert werden. Und dennoch, obwohl in diesem Zustand die Kritikfähigkeit stark herab gesetzt ist, wird kein Mensch gegen seine eigene, innere Ethik verstossen. Kein Mensch wird, wie das oftmals in der Boulevardpresse erfunden wird, seine natürlichen Grenzen der Ethik und Moral überschreiten. Allerdings können beispielsweise Kräfte mobilisiert werden, auf die wir im Wachzustand nicht zugreifen können.

Am Anfang einer Hypnosetherapie steht eine Anamnese, eine "Bestandesaufnahme", also ein Gespräch, in dem genau die Therapieziele und die Vorgehensweise festgelegt werden. Erst dann beginnt der dipl. Hypnosetherapeut mit der Einleitung der Hypnose und bedient sich dabei unterschiedlicher Techniken, um eine Trance herbeizuführen.