Neurodermitis

Hypnose und Hypnosetherapie bei Neurodermitis

Neurodermitis ist eine Erkrankung, die in eingem Zusammenhang mit dem vegetativen Nervensystem steht.

Medikamente helfen bei Neurodermitis leider nur selten. In den meisten Fällen bringen sie allenfalls eine Linderung der Sypmtome, aber keine
langfristige Besserung. Viele Betroffene haben schon einen langen Leidensweg mit unterschiedlichster Medikation hinter sich und suchen nach Lösungen, die direkter auf den Kern der Erkrankung abzielen.

Die Erfahrung zeigt, dass Neurodermitis in den meisten Fällen eine klassische psychosomatische Erkrankung ist, die durch eine Stressreaktion des Körpers ausgelöst wurde (diese kann durchaus auch schon längere Zeit zurückliegen) und die sich häufig auch ganz ohne den Einsatz von Medikamenten behandeln lässt. In ihrer Ursache ist sie eine Reizung, die direkt vom Nervensystem kommt und nicht wie bei Allergien oder
Ausschlägen von Viren, Bakterien oder anderen Substanzen lokal ausgelöst wird.

Deshalb zielt die Hypnosetherapie vor allem auf einen Ausgleich des vegetativen Nervesystems unter der Berücksichtigung eventueller auslösender Faktoren ab.

Die Wirkung der Hypnosetherapie bei Neurodermitis ist wissenschaftlich belegt. Dennoch ist es wichtig, die möglichen Ursachen genau
abzugrenzen, um eine optimale Behandlung durchführen zu können. Wir legen deshalb großen Wert auf eine ausführliche Anamnese und eine genaue Diagnostik, um unseren Klienten eine maximale Effizienz bieten zu können.

Studie zum Thema

Hypnose hilft bei Neurodermitis.

Hypnose kann hochsignifikante Verbesserungen erzielen, wie eine randomisierte Studie an der Universität Tübingen zeigte.

Wie Dr. C. Senser und Kollegen in der Zeitschrift "Aktuelle Dermatologie" berichtete, untersuchten die Psychologen der Universität
Tübingen die Effekte von Hypnotherapie auf Neurodermitis bei 33 Patienten. Dabei verbesserte sich der Hautzustand um durchschnittlich 40 %, während er sich in der Kontrollgruppe - vermutlich jahreszeitlich bedingt - um 32 % verschlechterte.

Weitere Beispiele für die Beeinflussung körperlicher Prozesse durch Hypnose, so die Universität Tübingen, "sind Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Warzen oder Herpes, Asthma, sexuellen Störungen, Krebs oder Schmerzen (dabei werden Veränderungen der unwillkürlichen Reaktionen z.B. verkrampfen, als auch des subjektiven Erlebens bewirkt).

Andererseits kann die Hypnose auch bei Verhaltensproblemen, wie der Gewohnheitskontrolle von Rauchen, Alkohol und Essen angewandt werden. Aber auch bei der Behandlung von psychischen Leiden, wie z.B. Depressionen, Angsterkrankungen und Posttraumatischen Belastungsstörungen gibt es Techniken der Hypnotherapie die sehr wirkungsvoll sind."

Quelle: www.comedweb.de